@ petzlaff
[#16]Eine ähnliche Frage schließt sich direkt an: Was ist mit Behördenpost des Deutschen Reichs vor Ausgabe von Dienstmarken (Stempel "Frei laut ..." ohne Marke) im selben Sinn der Frage. Die Kataloge äußern dafür wie bei obigen Beispielen bis auf eine Fußnote eigentlich nur Ignoranz und suggerieren damit erst einmal grundsätzliches philatelistisches Desinteresse (manch einer mag das sogar als "Minderwertigkeit" auffassen) an derartigen Belegen.Immerhin ist eine Fußnote im Katalog. Ansonsten widmet sich der Katalog voll und ganz seinem angegebenen Thema: Die Bewertung von
Marken auf Brief.
Diese Woche konnte ich durch eine Spende mehrere Neuzugänge in unserer Vereinsbibliothek verbuchen. Unter anderem von Hans-J. Richter; Barfrankaturen in den vier Besatzungszonen Deutschlands und in Berlin 1945-1949; Selbstverlag Braunschweig 2000.
Darin ist Dein Beleg mit DM 3.- bewertet.
Es gibt doch etliche Sammler - hauptsächlich Heimatsammler - die diese Belege intensiv sammeln. Da werden auch schon mal dreistellige Eurobeträge für seltenere Stücke locker gemacht. Eine Ignoranz vermag ich darin nicht zu erkennen.
Gruß
wuerttemberger