Verhandlungen über die Wiedereinrichtung der Fluglinie Berlin - Moskau und zurück wurden in Moskau vom 13.11.39 bis zum 25. 12.39 geführt und waren sehr kompliziert. Das Befliegen dieser Strecke war nicht neu, denn von 1922 bis 1936 hat die DERULUFT (Deutsch-Russische Luftfahrtgesellschaft) diesen Dienst durchgeführt. Erst durch den Hitler-Stalin-Pakt vom Sommer 1939 war ein Befliegen dieser Route wieder möglich.

Ab 20. Januar 1940 (Erstflug) wurde die Strecke Berlin - Danzig - Königsberg von der Lufthansa und die Strecke Königsberg - Bialystok - Minsk - Moskau von der Aeroflot bedient.Dies änderte sich ab 4. Mai 1940, jetzt wurde die ganze Strecke durchgehend jeweils von der Lufthansa und Aeroflot beflogen.

Vor dem Erstflug am 20. 1. 1940 fanden noch Erkundungsflüge statt und zwar von Aeroflot am 8. 1. 40 und von der Lufthansa am 12. 1. 40 auf der 1.855 km langen Strecke.

Das letzte Flugzeug der Aeroflot landete am 21. Juni 1941 in Berlin und die Besatzung wurde interniert, da das Deutsche Reich am 22. Juni 1941 die Sowjetunion angriff.

Die Besatzung ist dann später gegen deutsches Lufthansa-Personal aus Moskau ausgetauscht worden.