Thema: (?) (1578) Briefzentren und ihre schwarzen Stempel
Journalist Am: 04.11.2020 13:14:26 Gelesen: 382223# 1237@  
@ Journalist [#1231]

Hallo an alle,

ergänzend zu obigen Beitrag einige weitere interessante "Zwitter". Der erste gezeigte Beleg könnte normalerweise auch von einem Maschinenstempeleinsatz stammen, bei dem die Werbung oder die Wellen vergessen wurden:



Er stammt vom BZ 65 - hier dürfte aber eher das entsprechende damalige Fankierservicewerbeteil vergessen worden sein, einzubauen. Vom Unterscheidungsbuchstaben "ma" her stammt dieser Stempelkopf aber eher von einer normalen Stempelmaschine (AM 990/91) her.

Auch der folgende Abschlag vom BZ 65 ist schon etwas kurios:



Betrachtet man nur den rechten Teil, so scheint es sich um eine Art Doppelabzug zu handeln, bei dem ein Teil des Werbeteils hier für den Frankierservice noch auf diesem Brief und nicht auf dem vorherigen Brief gelandet ist.

Wie dann aber der danebenstehende Stempelkopf ohne Werbeteil des Frankierservice zu erklären ist, ist mir auch nicht ganz klar. Fest steht aber auch hier, das es sich um eine normale Stempelmaschine AM 990/91 gehandelt hat (wegen des Unterscheidungsbuchstabens "ma").

Soweit einige weitere Kuriositäten die zwar auchin die Rubrik Frankierservice passen, aber auch hier im Teil Briefzentren dazu gehören, bedingt durch das "Baukastensystem" der Stempelköpfe.

Soweit für heute zu diesen ungewöhnlichen "Mischformen".

Viele Grüße Jürgen
 
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