Thema: Österreichische Credit Anstalt Wien: Wofür gab es eine Messingabteilung ?
Baber Am: 05.11.2020 10:31:44 Gelesen: 2459# 7@  
@ philamueller [#6]

Hallo Werner,

es hat zwar eine Weile gedauert bis meine Frage in der österreichischen Briefmarkenzeitung "Die Briefmarke" in der Novemberausgabe erschienen ist, aber es gab auch gleich Zuschriften.

In dem Buch von 1909 Die Österreichische Automobilindustrie und ihre Zulieferer" [1] wird Messing mehrmals erwähnt und dass es in Königstein und Graslitz in Böhmen gehandelt wurde. Es war wohl zu dieser Zeit eine wichtige Legierung.

In dem Buch wird auch die Messingabteilung der Creditanstalt erwähnt. Die Bank hatte eine eigene Verkaufsstelle:

Messingabteilung der k. k. priv. Oesterreichischen Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe in Wien.
B.: Wien VII/2. Burggasse 30; F .: Königswald und
Graslitz in Böhmen; T.: 1132 (Bureau), 1643 (Verkaufstelle);
Tel.: Messingcredit Wien.
Messing in Blechen, Drähten und Stangen.
Tombak in Blechen, Drähten und Stangen.

Alle gezeigten Belege sind bisher von der Zentrale in Wien. Es müßte aber auch Belege von Graslitz und Königstein geben.

Gruß
Bernd

[1] http://87.246.207.98/Content/18919/A18531.pdf
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/13703
https://www.philaseiten.de/beitrag/248731