Thema: Einschreibzettel Deutschland: Geändertes Design mit runden Ecken
London-Dieter Am: 10.11.2020 07:56:19 Gelesen: 47942# 193@  
@ Journalist [#192]

Hallo Jürgen, ich danke Dir.

Das ist eine fundierte Erklärung. Sie wäre für mich bestimmt eher nachvollziehbar, wenn ich den Ablauf des gesamten Druckvorganges verstehen würde. Ich muß zugeben, daß mir hierzu wirklich die einfachsten Informationen fehlen. Wie gerne hätte ich einmal in einer am Druck dieser Zettel beteiligten Firmen zugeschaut und mir alles erklären lassen. Dann würden sich viele der gefundenen Abweichungen oder Ungereimtheiten für mich verdeutlichen. Dieser praktische Teil geht ja nun nicht mehr. Gibt es im Netz irgendwo einen anschaulichen Aufsatz über die Herstellung der Zettel?

Nun ergibt sich für mich noch eine weitere Frage.

Du schreibst " am Ende des jeweiligen Nummernbereichs". Weiter oben habe ich ein Schraffur-Beispiel mit einer Zettel-Nummer 951 (Postamt 98687 Meiningen 12). Also bereits ganze 48 Nummern vor dem Ende der Rolle bei Nummer 999. Weisst Du zufällig bei welcher Nummer dieser Schraffur-Aufdruck einsetzt? Im genannten Beispiel wären es dann wohl auf dieser Rolle zumindest die letzten 50 Nummern?

Durch Deine Erklärung ist nun die Frage geklärt, ob es sich um eine Art von Unkenntlichmachung handelt, wie eingangs von mir vermutet. Im Nachhinein geht mir erst jetzt auch ein Licht auf, wie unsinnig, kostspielig und arbeitsaufwendig es wäre, eine Rolle (oder evtl. mehrere) nachträglich mit Aufdrucken zu versehen - für eine Postagentur die evtl. einmal im Monat ein Einschreiben zu bearbeiten hat. Wie schmerzlich vermisse ich meinen Freund Heinrich Türk.

Besten Dank und Grüße aus London,
Dieter
 
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