Thema: Preisverfall bei Briefmarken ?
philaspass Am: 01.12.2020 19:35:23 Gelesen: 21127# 52@  
Gibt es einen Preisverfall?

Das mag in einigen Bereichen sehr gut möglich sein und betrifft nicht nur Briefmarken.

Dies kann ich für mein abgeschlossenes Sammelgebiet UdSSR, nicht so im Raum stehen lassen. Nach Erhalt des neuen Michel "Russland/UdSSR 2020/21" konnte ich bei oberflächlicher Durchsicht zu einigen der teureren Werte erhebliche Preissteigerungen feststellen. Es gab aber auch "Abrutscher" bei denen der Preis gefallen ist.

Alles in allem konnte ich aber im Vergleich der Jahreswerttabellen gegenüber dem Spezialkatalog von 2016/17 eine deutliche Preissteigerung im Gesamtwert feststellen die bei über 35% lag.

Da ich mich für mein Sammelgebiet auch viel mit Angeboten von Händlern und Auktionen beschäftige kann ich auch hier feststellen, das die Verkaufs- oder Ausrufpreise sehr stabil geblieben sind.

Es ist dann aber nicht verwunderlich, wenn Auktionatoren Marken mit 800,00€ Ausruf starten und darauf sitzenbleiben wenn diese mit nur 250,00 Michel im Katalog stehen. Zitat des Auktionshauses auf eine Anfrage: "Wir halten den Katalogpreis für nicht markgerecht!"

Ebenso ist festzustellen, das wie 10Parale schreibt, es eine deutliche Zunahme der Spezialisierung gibt. Lieber weniger und etwas teurer, als billiges Mittelmaß und volle Schränke.

Die Zeit(en) als man noch davon sprach "Briefmarken sind die Aktien des kleinen Mannes" sind vorbei. Auch ich werde mich etwas spezialisieren in der Hoffnung vielleicht doch noch meine Rente mit ein paar Euro zu verbessern.

In diesem Sinne noch viel Spaß bei unserem gemeinsamen Hobby
philaspass (Karl-Heinz)
 
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