Thema: Paketabgabe für den Onlinehandel ?
Christoph 1 Am: 20.12.2020 16:36:08 Gelesen: 8221# 10@  
@ TeeKay [#9]

Ja, da hast Du wohl leider recht. Dann muss die Abgabe eben so hoch ausfallen, dass eine vollständige Umlage an die Endkunden zu massiven Einbrüchen führen würde. Wenn sie dadurch massive finanzielle Einbußen haben, werden die Online-Händler und Versandunternehmen darauf verzichten, die Umlage vollständig vom Kunden einzutreiben.

Ich persönlich wäre durchaus bereit, einen Anteil zu leisten - aber eben nur bis zu einem gewissen Punkt. Einen Aufschlag von ca. 10% hielte ich durchaus für gerechtfertigt. Der gewünschte Effekt, nämlich Reduzierung des Online-Handels-Volumens durch Vermeidung unnötiger Online-Käufe, wird nur dann eintreten, wenn der vom Kunden zu entrichtende Anteil an der "Strafgebühr" seinen persönlichen Nutzen (Bequemlichkeitsfaktor, Kostenersparnis durch günstigere Preise im Online-Handel) übersteigt.

Aber diese Diskussion gehört hier eigentlich nicht hin. Die Frage war ja nach den Auswirkungen auf den Briefmarkenhandel ausgerichtet. Und da bleibe ich dabei: Die werden voraussichtlich kaum spürbar sein.

Gruß,
Christoph
 
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