Thema: Albenseiten als Einsteckseiten nutzen ?
Quincy Am: 21.12.2020 08:14:32 Gelesen: 1193# 5@  
Ingos Ausführungen kann ich noch ergänzen, dass die Ausreißgefahr der Löcher weiter vermindert werden kann, wenn man Ringbinder mit mindestens vier Ringen nimmt. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Ringe sauber und stoßfrei schließen. Das ist oft nicht der Fall, und daran werden die meisten Löcher ausgerissen.

Das Prinzip der Schraubbinder von Schaubek ist auch nicht schlecht, obwohl es nur mit zwei Löchern auskommt. Allerdings stimmt bei Schaubek das Preis/Leistungsverhältnis derzeit nicht. Vor einigen Jahren habe ich jedoch eine größere Anzahl gebrauchter Schaubek-Schraubbinder samt der so genannten Donau-Blätter zu einem fairen Preis erwerben können. Die Donau-Blätter haben keine DIN-Form, sondern sind etwas breiter, was einen zusätzlichen Platzvorteil vor allem bei den Blättern mit Mittelstreifen bringt.

Blätter ohne Mittelstreifen sind - egal von welchem Hersteller - immer kritisch, da sich Blätter mit der Zeit oft verformen, und die Marken auf der 'konkaven' Seite dann gerne rutschen oder gar herausfallen. Solche Blätter nutze ich nur, wenn's gar nicht anders geht, z.B. für Belege und größere Markeneinheiten. Bei Blättern mit Mittelstreifen ist der freie Einsteckstreifen kürzer und deshalb weniger anfällig gegen diesen Effekt. Das gilt zwar auch für alle handelsüblichen Alben, ist dort jedoch nicht so ausgeprägt, da in der Regel die Albendeckel alle Einsteckblätter bündig einschließen. Das ist bei Ring- bzw. Schraubbindern nur dann der Fall, wenn sie mit Blättern komplett gefüllt sind. Dazu würde ich aus diesem Grund immer raten. Bei Schaubek-Schraubbindern ist das sogar unbedingt notwendig.

Gruß
Hans-Jürgen
 
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