Thema: Griechenland Marken bestimmen: Hermesköpfe
Martin de Matin Am: 14.03.2021 13:20:51 Gelesen: 17514# 39@  
@ Lars Boettger [#38]

Ich bin auch kein Griechenlandspezialist und durch deinen Hinweis auf die für Fälschung typische Linie wurde meine Aufmerksamkeit geweckt. Bei den frühen geschnittenen französischen findet man bei Randstücken manchmal eine Linie auf dem Rand. Da die Platten der französischen Marken und der Hermesköpfe den gleichen Ursprung haben, könnten die Linien auch bei den Hermesköpfen vorkommen. Aber die Linie auf den Randstücken ist ca. 1 cm vom Bild entfernt, und nicht wie bei meinem Stück mit ca. 1,2 mm. Daraufhin habe ich mir bei Philasearch nach der 30 L-Marke gesucht. Bei Karamitsosauktionen wurde ich, sowohl für die 30 L als auch die 60 L, mehrmals fündig. Die Linie kam entweder waagerecht oder senkrecht vor, aber immer nur eine Linie. Als gutes Beispiel von der 673. Auktion vom 7.3. 2021 zeige ich ein Paar der 30 L.

http://www.philasearch.com/de/i_9431_29845/2820004_Griechenland_Grosse_Hermeskuepfe/9431-A673-188.html?set_sprache=de&page=8&set_gesetz_bestaetigt_jn=J&gesetz_bestaetigt_neu=J&treeparent=COSUBGRP-20190&set_anbieter=9431&set_auktionnr=6627&postype=PH&row_nr=187&breadcrumbId=1615720889.2703



Bei den Fälschungen kommen doch die Linien auf mehreren Seiten vor. Wenn ich die angebotenen Stücke betrachte, dann kommt die Linie bei sauberen und auch schlechten Drucken vor. Deshalb vermute ich, das es sich bei der dünnen Linie um Marken vom Rand handeln könnte. Da die 30 L und die 60 L wesentlich später erschienen sind, könnte es ja sein, das eine näher an die einzelnen Klichees anliegende Linie am Rand der Platte eingefügt wurde.

Genaueres kann nur ein Spezialist sagen oder man findet eine grössere Randeinheit.

Gruss
Martin
 
Quelle: www.philaseiten.de
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