Thema: Aus den Erivan Haub Auktionen
Heinz 7 Am: 06.04.2021 11:31:21 Gelesen: 25820# 53@  
@ marc123 [#52]

Lieber Marc,

Vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis. Diese Neuentdeckung ist "irgendwie" an mir vorbeigegangen, bzw. ich habe dies nie registriert/wahrgenommen.

Die Wertbemessung bei solchen Stücken ist oft nicht einfach. Sicherlich ist das "Chemnitz"-Stück deutlich besser als das "Leipzig"-Stück, aber in diesen Kategorien ist die Luft oft sehr dünn; da gibt es manchmal kaum ernsthafte Interessenten dafür. Wenn diese fehlen, fällt der Preis manchmal sehr stark. Das kann für einen engagierten, aber nicht super-reichen Sammler eine grosse Chance bedeuten.

Ich habe über das Chemnitz-Stück im Thema "Die berühmtesten und wertvollsten Briefmarken" noch etwas geschrieben; ich habe das Stück im Shanahan-Katalog von 1958 gefunden. Unglaublich, aber offenbar ist es so: der Viererblock (Chemnitz) kommt in 171 Jahren erst das dritte Mal auf dem Markt! - Und das Leipzig-Exemplar war sogar erst einmal auf dem Markt? - Das ist schon aussergewöhnlich!

Beim Angebot Altdeutschland (5. Erivan-Auktion) überwiegen die Briefe. Ich hoffe aber, dass auch die losen Stücke gebührende Beachtung finden. Martin hat uns einen wunderbaren Viererblock gezeigt.

@ Martin de Matin [#50]

Da hake ich gerne nach und zeige ein anderes wunderbares Stück:



1850 - Preussen - 2 Silbergroschen, Michel Nr. 3, im ungebrauchten Viererblock!

Wo gibt es denn sowas?! Ich muss aufpassen, bei der Verwendung des Wortes "Unikat", aber Viererblöcke dieser Marke gibt es nur ganzganz wenige (ich kenne nur einen).

Für alle Mitleser: Bei DIESEM Stück können nun viele Interessenten mitbieten: Der Ausruf ist bei läppischen Euro 500. "läppisch" ist nicht despektierlich gemeint, sondern will heissen: unglaublich tief angesichts der Rarität und Schönheit des Stückes.

Auf das Ergebnis dürfen wir gespannt sein!

Heinz
 
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