Thema: Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele
filunski Am: 25.04.2021 15:28:01 Gelesen: 321419# 1428@  
@ juju [#1426]
@ bernhard [#1427]

Lieber Justus,

während ich noch am Zusammenstellen war, hat Bernhard schon mal ein "Veto" eingelegt. ;-)

Du hast dich da mit deinen "Thesen" auf vermintes Gelände gewagt. Macht aber nichts, so hast du zumindest unsere Aufmerksamkeit zu diesem noch lange nicht geklärten Punkt, erweckt.

Wie Bernhard schon gezeigt hat, ist und war die Fa. Raab schon lange ein alteingesessener Stempelhersteller für die Bundespost. Noch lange vor der Fa. Reiner.

Hier ein Musterabschlag eines Raab-Handrollstempels von der Auslieferungskarte an die Bundespost:



Handrollstempel FREISING-WEIHENSTEPHAN / b / 805 vom 21.12.1970

Der größte Teil des Erstausstattungsauftrags der DPAG für die BR/BZ mag ja an die Fa. Reiner gegangen sein, aber nicht nur, auch die Fa. Raab war da mit von der Partie.

Die "3" als Unterscheidungsmerkmal für Raab/Reiner herzunehmen ist m.E. "gefährlich" und taugt nicht unbedingt, da nicht "idiotensicher".

Wir haben hier ein Handrollstempelgerät der Fa. Raab, ausgewiesen durch das Typenschild:



PFORZHEIM 1 / ba / 753


Hier in Vergrößerung der Stempelkopf mit der Datumswalze:



Man beachte die rot umrahmte Ziffer, eine "3", und zwar keine "runde 3", sondern die oben gerade 3.

Ich traue der 3 nicht. ;-)

Vielleicht sollten wir mal dazu weiter nachforschen, eventuell bekommt man ja aus den BZ Auskunft dazu. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
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