Thema: Christian Geigle Interview zu den Konkurrenzverbänden des BPP
Richard Am: 05.05.2021 09:13:08 Gelesen: 2934# 4@  
Gegendarstellung

Im APHV Magazin Nr. 1  Januar/Februar 2021, S. 13ff., sind in dem Beitrag „Das aktuelle Interview – mit Christian Geigle“ unrichtige Behauptungen in Bezug auf den  Verband philatelistischer Prüfer e. V. -VP- verbreitet worden, die wir wie folgt richtig stellen:

1)  Unwahr ist, dass „Die Gründung des VP in 2010 … eine Trotzreaktion einiger ehemaliger BPP-Mitglieder [war], die unseren Verband [BPP] aus unterschiedlichsten, aber immer schwerwiegenden Gründen verlassen haben oder ausgeschlossen wurden. Der Schaden, den diese wenigen Personen angerichtet haben, soll nach seriösen Schätzungen in den siebenstelligen Bereich gehen.“  

Wahr ist, dass der VP am 10.11.2010 von Personen teils mit, teils ohne BPP-Vergangenheit gegründet wurde und heute – 2021 – von 28 VP-Mitgliedern (davon 22 aktive Prüfer) lediglich acht Personen früher einmal dem BPP angehört haben, die übrigen 20 VP-Mitglieder jedoch niemals. Die für alle VP-Prüfer bestehende Vermögensschadenshaftpflichtversicherung musste zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Form in Anspruch genommen werden.

2)  Unwahr ist, dass es „ … nur einen einzigen Prüfer im VP [gibt], der am Markt eine Bedeutung hat, ( … )  Alle anderen Namen finden Sie mit VP-Prüfungen im Internet (Ebay, Philasearch, Delcampe, Catawiki etc.) nur in homöopathischen Dosen. Sie sind vollkommen unbedeutend.“  

Wahr ist, dass mindestens die Prüftätigkeit der VP-Prüfer Brunel, Herbst, Nagler, Schönherr, Mayer, Hovest, Marinšek, Martinaš, Rogina in ihren jeweiligen Gebieten (vgl. http://www.vp.expert) führend ist und die VP-Geschäftsstelle jährlich zwischen 6.000-7.000 Expertise-Formulare an alle VP-Prüfer ausliefert. 

3)  Unwahr ist, „die behaupteten Qualitätsstandards beim VP existieren nicht, wie Kollegen aus Kontakten zu VP-Mitgliedern wissen.“  

Wahr ist, dass Qualitätsstandards implementiert und verbindlich sind, in Verbindung mit einer Qualitätssicherung durch interne Revision mit Stichprobenkontrollen und Kundenbefragung.  

4)  Unwahr ist, dass „ein Bewerber bei der Vorprüfung des BPP krachend scheitert und wenige Wochen später beim VP als hochqualifizierte Neuaufnahme bekannt gegeben wird.“

Wahr ist, dass die vorangegangene Vorprüfung, so der Bewerber, den Eindruck hinterließ, man wollte ihn krachend scheitern lassen. In der mehrstufigen VP-Prüfgebietsabnahme hingegen hat er alle Anforderungen erfüllt, und zwar ohne interne Interessenskonflikte mit anderen Prüfern.  

Düsseldorf, 16.02.2021

Verband philatelistischer Prüfer e.V. -VP-Geschäftsstelle

Axel Dörrenbach

Leiter der VP Geschäftsstelle,
Mitglied des Vorstandes, 
Verbandsprüfer Philatelie
 
Quelle: www.philaseiten.de
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