Thema: Österreich: Lackstreifen und Papierarten auf Freimarken 1890-1904
Woelund Am: 30.05.2021 11:33:54 Gelesen: 1172# 1@  
Österreich: Lackstreifen und Papierarten auf Freimarken 1890 - 1904

Hallo,

ein paar Fragen zu Lackstreifen und Papiersorten bei frühen, österreichischen Freimarken an Österreichspezialisten:

Der Michel listet drei Papierarten für die Freimarkenausgabe 1890: x,y,z wobei x = spröde, glasig, y = glatt, weich, gelblichgrau und z = weich, weiß.
Wie kann man y und z gut unterscheiden ? Ich habe Marken, die müssen von der Zähnung her z sein, haben aber graues Papier und andersherum. Wie kann ich diese beiden Papierarten sicher auseinanderhalten (oder: geht es Euch allen so, daß Ihr die auch nicht auseinanderhalten könnt ? :-) )

Dann zu den Lackstreifen auf den Freimarken 1901: Michel listet I, II und III, wobei I = breite, II = mittlere, III = schmale Lackstreifen. Ich habe in der Sammlung sehr viele III aber wenige I und II. Die paar I und II die ich habe sehen alle so aus, als ob der Lackierautomat Streifen vom Typ III einfach nebeneinander gesetzt hätte - und zwar fast wie aus Versehen, also nicht sehr ordentlich. Es ergibt sich zwar ein etwas breiterer Streifen, aber die eine Grenze dieses Lackstreifens ist meistens verschwommen (nicht klar, wie bei den beiden Rändern des Lackstreifens III zum Beispiel). Ich weiß nicht: ist ein solcher Streifen (breiter, aber anscheinend bestehend aus mehreren Typ III Streifen nebeneinander gesetzt ...) als Typ III mit verunglückter Mehrfachlackierung zu werten oder ist das wirklich der Typ I oder II ?
Andersherum gefragt: Der Typ III Lackstreifen ist sehr scharf begrenzt und sauber aufgebracht. Muß ich vom Typ II und I das gleiche, saubere Aussehen erwarten (nur eben in anderer Breite) oder sind Typ I und II zusammengesetzt aus versehentlicher (?) Mehrfachlackierung vom Typ III ?

Danke !

Beste Grüße

Woelund
 
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