Thema: Luxusgut Briefmarke - der Postkunde zahlt die Zeche
jmh67 Am: 01.06.2021 09:54:44 Gelesen: 4338# 26@  
@ Bendix Gruenlich [#24]

Ja, "philatelistisch inspirierten Bedarf" habe ich auch oft verursacht, damit die Briefmarken auch was tun für ihr Geld, ;-) aber den meinte ich nicht. Hätte vielleicht meine Frage dahingehend präzisieren sollen. In der Alltagskorrespondenz, mit deren Nebenprodukten in Form gestempelter Briefmarken mich auch Kollegen und Freunde versorgen, finde ich einen einstelligen Prozentsatz nassklebender Sondermarken, Marken aus Blocks oder gar Blocks selbst sind im Promille-Bereich vertreten. Daraus schließe ich, dass man an diesem Ende durchaus etwas sparen könnte, indem man die Zahl der Neuausgaben reduziert. Philosophisch gesprochen, kann man den eingesparten quantitativen Aufwand dann in Qualität umsetzen.

Übrigens mag ich die niederländischen Marken besonders der 1950er bis 1980er Jahre auch sehr. Für hiesige Geschmäcker wirken sie vielleicht ungewöhnlich, sogar unkonventionell, aber ich finde, dort wurde die Motivaussage oft mit großem künstlerischem Sachverstand auf der doch sehr beschränkten Fläche einer Briefmarke umgesetzt.

-jmh
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/15854
https://www.philaseiten.de/beitrag/268600