Thema: Portobestimmung von Belegen
muemmel Am: 16.04.2010 14:00:19 Gelesen: 197520# 88@  
@ Hawoklei [#86]
@ Concordia CA [#87]

Ich komme portomäßig mit dem Brief ebenso wenig klar wie Hans. In der Portoperiode 17 vom 1. bis 19.9.1923 betrug die Eilbestellgebühr im Ortsbereich 150.000 Mark und das Porto für einen Fernbrief >250-500 Gramm 140.000 Mark, also zusammen 290.000 Mark. Demnach sind 210.000 Mark zu viel verklebt worden.

Erst in der PP 18 (also ab 20.9.1923) wäre allein für die Eilzustellung 500.000 Mark fällig gewesen und das Porto für Brief bis 250 Gramm lag bei 400.000 bzw. bis 500 Gramm bei 450.000 Mark, da hätte es nun wiederum nicht gelangt. Allerdings kann ich mir soviel vorauseilenden Gehorsam auch nur sehr schwer vorstellen.

Alles in allem also ein recht rätselhafter Brief.

Schönen Gruß
Harald
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/721
https://www.philaseiten.de/beitrag/26888