Thema: Interimsklischees als Platzhalter für Stempelwerbung
volkimal Am: 15.06.2021 12:40:35 Gelesen: 38046# 9@  
Hallo zusammen,

Im Band 2 von Heiner Dürst und Gerd Eich "Die deutschen Post- und Absenderfreistempel" heißt es auf Seite 154:

Interim-Klischees

Ab Anfang der 50er Jahre findet man sogenannte "Interimklischees". Sie bestehen aus Zahlen oder einer Buchstaben-/Zahlenkombination...


Dort wird das Wort also ohne "s" geschrieben.

Als Vorläufer ein Stempel aus meiner kleinen Heimatsammlung Bork:







Die Abbildung im Werbeklischee zeigt das Chorgestühl der Schlosskirche zu Cappenberg. Am Anfang hatte man den Ortsnamen fälschlicherweise mit "K" geschrieben. Diesen Stempel kenne ich bisher vom 24.05.1952 bis zum 24.12.1954.



Der Ortsname wurde aptiert und das "K" wurde durch ein "C" ersetzt. Man sieht deutlich, dass das "C" größer als die übrigen Buchstaben ist. Diesen Stempel habe ich bisher vom 19.05.1959 bis zum 25.07.1962 nachgewiesen.

Zwischendurch besitze ich einen Abschlag des Stempels von der Amtsverwaltung Bork ohne Werbeklischee vom 16.01.1957. Vielleicht hat man ja im Januar 1957 den Stempel aptiert.

An der Wertziffer kann man gut erkennen, dass es sich immer um denselben Stempel handelt, denn die erste Ziffer steht grundsätzlich etwas tiefer als die beiden anderen Ziffern.

Viele Grüße
Volkmar
 
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