Thema: Irland: Gebühr für Schecks
Quincy Am: 02.07.2021 23:08:57 Gelesen: 1135# 7@  
@ philamueller [#6]

Hallo Werner,

heute habe ich deine irischen Schecks in unserem irisch-philatelistischen Online-Meeting gezeigt und einige Informationen dazu erhalten:

Bei den magentafarbenen Rauten handelt es sich um Maschinenstempel, die analog zu postalischen Absenderfreistempel für Schecks und auch andere gebührenpflichtige Papiere fungierten. Wenn man genau hinschaut, sieht man auch das Datum, das - wie sollte es auch anders sein - sich jeden Tag änderte oder wenigsten ändern sollte. Auf den beiden Schecks sind die Datumsangaben vom 18.12.61 und 23.06.62 zu erkennen. Oben im Stempelabschlag steht der Tag, links unten der Monat und rechts unten das Jahr.

Wenn die Schecks durch die Stempelmaschine gezogen wurden, lagen sie manchmal nicht genau auf dem Durchzug, weshalb die Stempelabschläge dann leicht schräg erscheinen, wie auch bei den beiden gezeigten Exemplaren.

Wann genau welche Gebühren für solche Schecks galten, konnte heute Abend leider nicht geklärt werden. Jedenfalls begannen diese Gebühren bereits in den späten 1950er Jahren mit 1 Pingin und steigerten sich bis 1962 bis auf 3 Pingin.

Was als Besonderheit vermerkt wurde, ist, dass einer der beiden Schecks in irischer Sprache abgefasst ist.

'Phile' Grüße
Hans-Jürgen
 
Quelle: www.philaseiten.de
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