LuxemburgDie Reichsabtei Echternach in der luxemburgischen Stadt Echternach war ein Benediktinerkloster namens St. Peter und Paul (zuvor Kollegiatstift) und reichsunmittelbares Territorium im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Neben großen Teilen der Konventsgebäude ist von dem Kloster die rekonstruierte Basilika St. Willibrord erhalten. Das Territorium der ehemaligen Reichsabtei Echternach liegt heute zum größten Teil in der Bundesrepublik Deutschland, zum kleineren Teil im Großherzogtum Luxemburg und im Königreich der Niederlande. Die Basilika St. Willibrord und große Teile der Konventsgebäude liegen in Echternach. Als Freie Reichsabtei war es reichsunmittelbar, besaß ein reichsunmittelbares Territorium und erkannte immer nur drei Herren an, nämlich Gott, Papst und den römisch-deutschen Kaiser.[1]
25.05.1947 – MiNr. 418 – Wiederaufbau der St.-Willibrord-Abtei in Echternach an der Sauer
Johannes Bertels OSB (*1544 in Löwen - †19. Juni 1607 in Echternach) war Abt und Geschichtsschreiber. Bertels kam als Siebzehnjähriger mit Abt Lysius nach Luxemburg. Dieser wurde Vorsteher der dortigen Münsterabtei, Bertels trat in ebendieses Benediktinerkloster ein und wurde nach dem Tod des Lysius im Jahr 1574 dessen Nachfolger als Abt. 1595 ernannte ihn König Philipp II. zum Abt der Reichsabtei Echternach. Ein Jahr danach brachte man Abt Johannes als Gefangenen nach Nijmegen, nachdem seine Abtei zuvor von den Holländern geplündert worden war. Durch Zahlung eines Lösegeldes von 16 000 Talern kam er wieder frei.[2]
18.05.1953 - MiNr. 513 - Ourbrücke in Vianden mit Statue des Brückenheiligen Nepomuk
18.05.1978 - MiNr. 967 - Skulptur auf der Karlsbrücke in Prag: Kaiser IV. (1316-1378) aus dem Geschlecht der Luxemburger
Gruß
Claus
[1]
https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsabtei_Echternach[2]
https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Bertels