Thema: Nicht korrekte Nachportoforderung der Deutschen Post ?
DL8AAM Am: 29.10.2021 18:21:56 Gelesen: 2158# 5@  
Wenn Du die Sendung (so vom Absender) erhalten hast, dann würde ich vermuten, dass der Absender ursprünglich die Marke nicht überklebt hat, sondern zum Porto hinzugerechnet hat.

Die "Fehlfrankatur" wurde dann im BZ richtig erkannt und die Sendung wurde mit einem erklärenden Sticker (auf der Vorderseite) an den Absender zurückgeschickt.

Der Absender hat dann die bemängelte Marke überklebt, anschliessend 80 Cent nachgeklebt und den Erklärungssticker - wie auf dem gefordert - abgezogen (dann verbleibt üblicherweise immer dieser gelbe Streifen - zur Kennzeichnung - auf der Sendung) [die 80 Cent Marke wurde offensichtlich nicht per Handstempel in der (erstannehmenden) Filiale entwertet, dürfte also aus der Nachfrankatur stammen]. Dann wurde der Brief erneut versendet.

Der Tintenstrahler vom 28.10. dürfte von der nun stattgefundenen "End-Entwertung" stammen.

Eine Frage wäre, ob die bemängelte Marke in der Postfiliale ebenfalls abgestempelt wurde (ist dieser Handstempel mit dem weissen Label überklebt?).

Interessant, ist das der Handstempel, wenn ich es richtig erkenne, ebenfalls am 28.10. abgeschlagen wurde. Das würde dann aber nicht mehr zu dem angenommen Ablauf passen. Mindestens ein Tag Differenz (für die Rücksendung an den Absender) wäre hier "notwendig".

Beste Grüße
Thomas
 
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