Thema: Tennisball-Marke von Österreich
drmoeller_neuss Am: 04.11.2021 20:55:25 Gelesen: 1152# 2@  
Am Anfang fande ich diese Art der "Briefmarken" noch ganz nett. Ich konnte der Stickereimarke mit dem Enzian sogar etwas abgewinnen.

Jetzt ist aber das Maß voll. Vor einem Jahr gab es die Skispitze für 7 Euro.

Dieses Jahr zähle ich neben dem Tennisball noch 4 Kryptomarken zu je 9,90 EUR, die der Michel brav als Blocks katalogisiert, einen Handschuh aus Stoff für 4,30 EUR und die FFP2-Maske für fast schon bescheidene 2,75 EUR. Macht fast 50 Euro für philatelistischen Nonsens.

Das restliche Ausgabenprogram mag ja noch angehen, aber 15 Werte sind deutlich über zwei Euro, zwei Marken zu 4,30 Euro und eine Zuschlagsmarke zu 3,15 EUR plus 1,58 EUR Zuschlag.

Soviel Treuemarken kann mir die österreichische Post gar nicht schenken, damit sie mich als Abonnenten behalten wird.

Das einzige, was mich noch hält, ist die Zeitschrift "Die Briefmarke", die gemeinsam von der österreichischen Post und dem Verband der Österreichischen Philatelisten (VÖPh) herausgegeben wird. Sie kann aber dem deutschen Gegenstück "Philatelie" bei weitem nicht das Wasser reichen.

Wen wundert es, dass sich der Verband mit Kritik an der Ausgabepolitik der Post bescheiden zurückhält?
 
Quelle: www.philaseiten.de
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