Thema: [227] Analoge Stempel
EdgarR Am: 17.12.2021 10:28:05 Gelesen: 36818# 206@  
@ Nordluchs [#34]

Pforzheim, lieber Kollege, ist überhaupt ein ergiebiger Jagdgrund für Analoges.

So feierte man 1995 den achthundertsten Jahrestag der Stadterhebung (und, weils noch bedeutender klingt, den - recht großzügig geschätzten! - 1750-ten Jahrestag einer abgängigen Römersiedlung im Weichbild der Stadt gleich mit...) sowohl auf dem Werbeklischee des städtischen Freistemplers (li.) und in einem Sonderstempel (re.). Letzterer wurde allerdings mit Abbildern von 3 Türmchen optisch aufgepeppt, na ja, nur Schrift und Balken machen ja auch nicht viel her.

__und__

Zwei Jahre zuvor befeierte man das 25. Jubiläum des Wildparks Pforzheim, ebenfalls mit der Kombination städtischer Freistempler (li.) und bundespöstlicher Sonderstempel (re.):

__und__

Hingegen wurde das Pforzheimer Schmuckmuseum im Reuchlinhaus einige Jahre zuvor mit dem analogen Pärchen Städtischer Freistempel (li.) und Maschinenstemepel (re.) gefeiert. Den Klüssendorfer gab es sogar mehrfach, mit unterschiedlichen Unterscheidungsbuchstagen.

und und

Und wer nicht genau auf den Text achtet dem fällt vielleicht gar nicht auf dass es da in den Jahren zuvor noch einen anderen analogen Mehrling gab:

und und ...

... mit einem Nachklapp Jahrzehnte später:



Aber nochmal älter - und sogat älter als das Pärchen in [#34] - sind die da:

und

beide gab es allerdings auch später noch, als die PLZ schon erfunden waren:

und

So, an dieser Stelle brechen wir die Treibjagd in Pforzheim erst mal ab.

Phile Grüße von EdgarR
 
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