Thema: (?) (48) Bund Druckverfahren und Druckveredelungen von Briefmarken bestimmen
Vernian Am: 01.02.2022 23:03:21 Gelesen: 9078# 46@  
@ Ben 11 [#45]

Danke Ben!

Nach dem vorangegangen Fall habe ich wenig Lust MICHEL erneut auf ihre fehlerhafte Arbeitsweise (die so gar nicht der behaupteten Form entspricht) hinzuweisen. Das die Post selber falsche Angaben macht ist schon traurig genug, dass aber MICHEL, die angeblich vor jeder Katalogisierung die Marken vorliegen haben wollen und angeblich alle Details prüfen, eben um fehlerhafte Angaben der herausgebenden Postverwaltungen nicht zu übernehmen, nun zum wiederholten Male den offensichtlichen Beweis liefern, dass diese Prüfung ganz offensichtlich nicht so gründlich erfolgt wie behauptet, dass wirft schon ein mehr als zweifelhaftes Licht auf den ach-so-großen Kataloghersteller.

Mal ehrlich: Für einen Laien sind sicherlich bestimmte Druckarten oder Perforationsarten kaum zu erkennen. Ich tue mich bis heute schwer bei der Burgen- und Schlösser-Dauerwertserie die Druck- und Perforations-Variationen, die entsprechend katalogisiert sind, zu erkennen. Aber einen Stichtiefdruck von einem Offsetdruck (oder ähnlichem "flachen" Druckverfahren, bspw. Buchdruck) zu unterscheiden, dass kann eigentlich fast jeder, da reicht die "Fühl-Probe" schon aus, eben weil der Stichtiefdruck einen ertastbaren Farbauftrag verursacht - es sei denn, man hat so viel Hornhaut auf den Fingern, dass man selbst das nicht erspürt ;-) aber auch optisch ist das erkennbar. D.h. ein Laie muss nicht einmal wissen wie eine jeweilige Druckart genannt wird, er erkennt aber, dass hier verschiedene Druckverfahren zur Anwendung gekommen sein müssen.

Best

V.
 
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