Thema: (?) (284) Deutsches Reich: Portobestimmung von Belegen
bayern klassisch Am: 16.03.2022 16:43:12 Gelesen: 40627# 237@  
Liebe Freunde,

heute darf ich 2 Neuzugänge zeigen, die hauptsächlich von Zusammendrucken aus Markenheftchen bzw. Makrenheftchenbögen stammen sollten.



1. Stück eine eingeschriebene Drucksache aus Essen 1 vom 7.12.1934 "Mit Luftpost England-Australien Mr. John S. Davis, Poste Restante, Melbourne, Australia 1e Flugpost Rek(ommandiert)". Rückseitig die passenden Transitstempel und ein niederländisch anmutender Prüfungsbefund, mit dem ich leider nichts anfangen kann.

Frage: Tarifgerecht mit 1 Mark frankiert?

Frage: Im Falle des Verlusts der Sendung hätte der Absender wie viel bekommen?

Frage: Poste restante in Australien war gratis, oder kostete wie viel?



2. Brief per Einschreiben von Breslau Ausstellung am 17.5.1935 nach Radeberg in Sachsen frankiert mit 70 Pfg. Nach meiner Kindertarifliste kostete Reko 30 Pfg., aber selbst schwerste Briefe bis 500 g nur 40 Pfg. in summa also 70 Pfg. Da alle Stempel frontseits perfekt abgeschlagen wurden und sehr groß waren, halte ich ein Gewicht von über 250-500g für praktisch ausgeschlossen. Tatsächlich sollte er plan gewesen sein und damit als Fernbrief bis 20 oder max. bis 100 g gewogen haben. Aber nett sieht er aus, da habe ich ihn halt mitgenommen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch

[Redaktionell verschoben aus dem Thema "Deutsches Reich Belege mit Sondermarken 1933 bis 1945"]
 
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