Thema: Vom Nutzen philatelistischer Literatur
Heinz 7 Am: 18.04.2022 18:35:30 Gelesen: 32898# 195@  
@ bignell [#194]

Oh, danke vielmal, das wusste ich nicht.

Um aber beim Thema zu bleiben:

Arbeitsgemeinschaften leisten oft sehr wertvolle Arbeit und verewigen die neuen Erkenntnisse in Rundschreiben, in Gruppenarbeiten und in Ausstellungs-Dokumentationen.

Eine Studiengruppe, die vorbildlich arbeitete und sehr fleissig war, ist die Gruppe: British West Indies Study Circle. Sie besteht meines Wissens seit 1954 und wurde für eine "halbe Ewigkeit" von Victor Toeg geleitet (1968-2010). Daneben engagierten sich unzählige andere grosse Sammler der BWI, wie z.B. auch Charles Freeland, der in Basel lebte. Wir sehen ihn auf dem Foto unten (Reihe der Sitzenden, der erste von links). Er war Vize-Präsident 2000-2010 und übernahm die Präsidentschaft nach dem Tod von Toeg. Freeland war dann Präsident 2011-2016, bis auch er leider verstarb. Er hat sehr viel geschrieben, wie wir auf der Homepage des BWI Study Circle nachlesen können.

https://bwisc.org/

Charles Freeland hatte eine riesige Bibliothek, die zu einem grossen Teil bei Heinrich Köhler verkauft wurde (364. Auktion, März 2017).

Von seinem Sohn durfte ich für die Bibliothek der Stiftung Basler Taube einen schönen "Run" an Zeitschriften übernehmen British West Indies Study Circle, Bulletin 188-251 komplett.



Solche Hefte von Arbeitsgemeinschaften sind gelegentlich ziemlich selten und oft sehr informativ für die Sammler. Es ist darum wichtig, dass die Bibliotheken auch solche Hefte / Rundschreiben sammeln.

Heinz
 
Quelle: www.philaseiten.de
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