Thema: Die Philastempel Datenbank - Dokumentation und Auswertung
drmoeller_neuss Am: 01.06.2022 16:22:36 Gelesen: 178594# 1416@  
@ TeeKay [#1412]

Dein Beitrag hat meine 100% Zustimmung. Die meisten philatelistischen Autoren zahlen für die Veröffentlichung ihrer Werke ordentlich darauf. Die Verkaufserlöse decken oft gerade die Druckkosten ab, wenn der Autor sich nicht bei der Auflagenhöhe verschätzt hat. Ein (Sach-)Buch kostet aber mehr als seine Druckkosten, neben dem Satz muss der Autor in der Regel viel Geld für die Recherche investieren, zum Beispiel für Portokosten oder den Besuch von Archiven.

Zusammenfassend: das große Geld macht niemand mit philatelistischen Publikationen.

Kopien und Scans von zweidimensionalen Vorlagen geniessen als technische Reproduktionen keinen Schutz, wenn sie nicht weiter bearbeitet wurden. Es muss eine gewisse geistige Schöpfungshöhe vorliegen. Das Drücken des Knopfes am Scanner reicht dazu nicht aus. Man kann (Einzel-)fälle konstruieren, wenn zum Beispiel das Stempelbild nachbearbeitet wurde, oder mit farbigen Pfeilen gekennzeichnet wurde.

Aber ich glaube, das will Richard gar nicht. Der Stempelabdruck sollte im Urspungszustand eingescannt und veröffentlicht werden.

Eine komplette Datenbank darf man natürlich nicht kopieren.

Ich freue mich, wenn andere von mir kopieren. Das zeigt, dass meine Arbeit nicht ganz umsonst war und wenigstens vom "Kopierer" gelesen wurde und ich mit meiner Meinung nicht vollkommen daneben gelegen habe.

Der Anstand gebietet aber eine Quellenangabe, so wie es die Poststempelgilde in ihren Veröffentlichungen immer macht.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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