Thema: Berlin Dauerserie Berliner Bauten von 1949: Echt gelaufene Belege
Frankenjogger Am: 09.09.2022 10:42:52 Gelesen: 28584# 225@  
Hallo,

heute - etwas früher, weil ich Urlaub habe - komme ich zum Abschluss der Belege mit dem Wert zu 60 Pf. Es bleiben noch Auslandsbriefe mit Luftpost innerhalb Europas übrig.

Da ein Standard-Europa-Luftpost-Brief in allen möglichen Tarifen, mit der Ausnahme des ersten IAS-Europa-Tarifs bis 6.7.1949 (solch Belege sind sehr selten), nicht über 60 Pf kostete, kommen bei den Mischfrankaturen mit dem Wert zu 60 Pf nur Luftpostbriefe über 20 g, oder Briefe mit Zusatzdiensten in Betracht.

Der erste Beleg ist ein Brief 21-40 g aus dem Jahr 1955 noch Kopenhagen (Dänemark). Die Gebühr betrug hier 60 Pf für den Brief und 2 x 15 Pf Luftpostgebühr, frankiert mit 30 Pf + 60 Pf.



Die nächsten beiden Belege sind dann Luftpost-Auslandsbriefe bis 20 g mit Zusatzdiensten.

Der erste Brief mit Eilzustellung vom 10.5.1951 ab Berlin-Wilmersdorf nach Zürich in der Schweiz. Die Gebühr: Brief 30 Pf, Lp 25 Pf und Eilzustellung 60 Pf; hier jeder Gebührenteil mit einer Bauten-Marke frankiert, die 60er für die Eilzustellung.



Der letzte Brief aus der 60er-Reihe ist ein Luftpost-Auslandsbrief mit Einschreiben vom 27.10.1950 nach Grindelwald, auch in der Schweiz (das ist der Ort, der durch die Eiger-Nordwand bekannt ist).

Der Brief ist vom bekannten Briefmarkenhändler Heinrich Salomon, als Besonderheit ist hier neben den Bauten-Werten ein 10 Pf-Wert der Bautenserie aus West-Deutschland verwendet worden. Die Gebühr war 20 Pf niedriger als beim zuvor beschriebenen Beleg.



Beim nächsten Mal geht es dann wohl mit dem Wert zu 80 Pf weiter. Als bleibt dran.

Viele Grüße,
Klemens
 
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