Thema: Kolumbien Private Postdienste, die so-genannten Private Carriers
22028 Am: 23.10.2022 19:19:36 Gelesen: 7731# 30@  
Kolumbien Private Carrier RIBON, Einschreiben

Es ist bekannt dass der Private Carrier Expreso Ribon auch einen Einschreibedienst hatte, allerdings sind bisher keine Gebühren dafür bekannt. Alles, was mir (und anderen Sammlern) bekannt ist, sind ein paar Briefstücke und Belege mit dem Handstempel RECOMENDADO.

Der gezeigte Brief von Manizales nach Cali der ich diese Woche ersteigern konnte ist datiert auf den 13. August 1932, frankiert mit insgesamt 38 Centavos Porto der Kolumbianischen Staatspost frankiert die möglicherweise damit in Verbindung stehen:

6 x 4 Centavos Porto (4 Centavos pro 20 Gramm oder Bruchteil)
8 Centavos Einschreibe-Gebühr
2 Centavos überfrankatur.
dazu: 36 Centavos (6 x 6 Centavos) Porto von Ribon (6 Centavos pro 20 Gramm).

Das würde mit dem handschriftlichen Vermerk 115 Grams auf dem Umschlag übereinstimmen. Aber es gibt weder eine Einschreibenummer auf dem Umschlag noch einen Stempel der kolumbianischen Staatspost, auch nicht auf der Rückseite des Umschlags, die hier nicht abgebildet ist. Sehr mysteriös.


 
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