Thema: Goldmarke der Deutschen Post
Jürgen Häsler Am: 07.11.2022 23:02:05 Gelesen: 3727# 16@  
@ uli [#15]

Es deutet viel darauf hin, dass hier mit schwarzer Farbe auf vergoldetes Papier gedruckt wurde. Da das mittlerweile auch mit Tintenstrahldruckern geht, könnte es durchaus sein, dass jedes Stück einen anderen, frankaturgültigen DMC hat.

Hallo Uli,

genau das ist auch meine "Befürchtung". Nach meinem Eindruck ist hier nicht eine herkömmliche Neuschwanstein-Marke nachträglich in irgendeiner Weise "vergoldet" worden. Sondern es sieht doch danach aus, als sei (mit einer dünnen Blattgold-Schicht) ausgestattetes, kunststoffbeschichtetes Träger-Papier mit dem Neuschwanstein-Motiv in schwarzer Farbe bedruckt worden. Und das kann man inzwischen in sehr hoher Qualität im Tintenstrahldruck machen, weil die einzelnen Tintentröpfchen immer winziger werden und punktgenau auf eine beschichtete Oberfläche aufgebracht werden, wo sie eben nicht mehr entlang der Papierfasern "zerfließen" können, was ein unscharfes Druckbild ergibt. Und dann könnte tatsächlich jedes Stück einen anderen, frankaturgültigen DMC haben.

"Nicht zur Frankatur geeignet" bedeutet dann tatsächlich nicht "Nicht zur Frankatur zugelassen", wie schon Michael Mallien in [#1] schreibt. Vielleicht ist damit eine fehlende Gummierung gemeint oder eine geringe mechanische Belastbarkeit bezüglich einer postalischen Beförderung und Bearbeitung in einer Briefsortieranlage.
 
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