@ alemannia [#53]

Wer aber auf ein solches Angebot bietet ohne es zu hinterfragen, sollte sich bei Unzufriedenheit mit dem Verkäufer alleine auseinandersetzen.

Dann kann man sich aber auch die Fälschungsmeldungen bei ebay sparen. Wenn Du die Marken auf dem Scan als Fälschung erkennst, sollten dazu auch andere Sammler in der Lage sein. Bei manchen dämlichen Fälschungen frage ich mich, warum soll die Fälschungsbekämpfung alle Tretminen wegräumen, damit noch mehr besserwisserische Sammler ohne Literatur gefahrlos ihre Schnäppchen abräumen können.

Einen kleinen Dieb am Gemüsemarkt zu jagen und den Banküberfall zwei Strassen weiter nicht an die Polizei zu melden wäre damit vergleichbar.

Eine Bekannte von mir hat jahrelang Gemüse auf dem Markt verkauft und mir häufig genug vorgejammert, was so am Tag vom Stand geklaut wurde. Wenn Dir jeden Tag 30 Euro durch Diebstahl verlorengehen, fändest Du den Vergleich mit den Banküberfall wahrscheinlich unpassend. Genauso wenn Dir das Portemonnaie von einem Taschendieb geklaut wurde, und die Polizei nur sagt, bei einem Banküberfall wird der hundertfache Betrag erbeutet.

Noch einmal zum Angebot, wie es sich ursprünglich dargestellt hat:



Angeboten wird laut Abbildung ein Briefmarkenalbum mit Schuber aus einem Nachlass. Eingestellt ist der Artikel unter "Briefmarken > Diverses aus der Philatelie > Briefmarken-Nachlässe & -Wunderkisten".

Der Artikel wurde nicht im Thema "Fälschungen auf ebay" vorgestellt (dort hätte er nicht hineingepasst), sondern in einem seperaten Thema.

@ Richard: Darf ich so meine Briefmarken auf der Philaseiten-Auktion verkaufen? (mit geklauten und irreführenden Bildern)?
Antwort: Falsches Thema. Schau ins Gesetz und die Auktions-Regeln.