Ich habe eine Sammlung Erinnerungsblätter / Ersttagesblätter der Deutschen Post AG auf ebay-Kleinanzeigen gefunden und abgeholt.

Die Sammlung umfasst sechs Ordner mit Schuber und geht etwa von 2000-2019, einzelne Stücke davor und danach (1994-2020).

Die Erben dafür nur eine Tüte Kartoffelchips(!) haben wollen, ich habe noch eine Flasche Bier drauf gelegt.

Da ich die Briefmarken aus der Zeit ab 2000 interessant finde, aber den Rest als Kartonphilatelie empfinde, ist mein Konzept wie folgt:

1) Die Blätter zerschneiden und dann einweichen um die Briefmarken abzulösen. (Wie früher bei Briefumschlägen aus der Tagespost)

2) Die abgelösten Briefmarken in einem Einsteckbuch sammeln (Die Gefälligkeitsentwertung und die fehlende Gummierung stören mich dann nicht)

3) Die Ordner mit Ihren weichmacherfreien Klarsichthüllen später als Basis für ein selbst gestaltetes Album mit Hawid-Streifen für andere Sammlungen nutzen, etwa Inflationsmarken und Polen.

(Die Klarsichthüllen haben genau DIN A5 Format, ich kann also ein DIN A4 Blatt einseitig oder Doppelseitig bedrucken und dann in der Mitte falten.)

4) Übrige Ordner mit Hüllen & Schuber für 1 € pro Ordner zzgl. Versandkosten anbieten.

Ich habe als Kind gesammelt bis ich etwa 16 Jahre alt war. Jetzt, knapp 20 Jahre später, bin ich wieder dabei einzusteigen. Daher habe ich nicht die Erfahrung eines alten Hasen.

Außerdem kann und will ich nicht viel Geld für Zubehör ausgeben und finde es oft sinnvoll gebrauchtes zu modernisieren statt es einfach weg zu werfen und neues zu kaufen.

Ich habe drei Fragen:

* Gibt es wieder erwarten jemanden, der diese Erinnerungsblätter / Ersttagesblätter lieber hätte als "lose" Marken? Wenn ja, kann er/sich sich gerne melden und wir tauschen dann.

* Hat jemand von den alten Hasen Bedenken bei meinem Ansatz?

* hat jemand schon Mal etwas ähnliches gemacht und kann mir Tipps geben?