Thema: (?) (272) Altdeutschland Bayern: Marken bestimmen
Martin de Matin Am: 11.12.2022 19:35:14 Gelesen: 30415# 265@  
@ bayern klassisch [#260]
@ bayern klassisch [#262]

"Das sehe ich anders, denn es zeigt, dass nicht einfach zu sehende Wasserzeichen für Prüfer auch auf Brief gut dokumentiert werden können."

"Frau Brettl hat kompetent 2 Paare der Nr. 23y bestimmt"

Ich denke um das Wasserzeichen Rauten zu bestimmen brauch man nicht sehr kompetent sein, da die MiNr. 22 -29 die ersten gezähnten Marken sind und diese auch gleichzeitig das Wasserzeichen Rauten haben, und die nächste Ausgabe MiNr.32 - 36 mit Wasserzeichen weite Wellenlinie erst 1875 erschien. Das Ausgabedatum steht wohl in den meisten Katalogen. Da alle Stempel das Jahr !872 tragen, und eine Jahreszahlfehleinstellung bei alle Stempeln praktisch unmöglich ist, kann bei bei den Marken auf dem Brief nur um Wasserzeichen Rauten handeln.

Nun zur Unterscheidung Nach Rautengrösse (Wz x oder Y) dazu ein Zitat von einer Person dessen Inhalt ich nicht umbedingt abgeneigt bin, da es Einheiten gibt mit Marken unterschiedlicher Rautengrösse.

Hätte ich etwas zu sagen, würde ich dieses ganze Brimborium um Wasserzeichen x oder y abschaffen und nur schreiben: Wasserzeichen Rauten 14-17 mm. Die bayerische Post ist überhaupt nicht auf dieses Wasserzeichen eingegangen.

Als Schlussfolgerung kommt man somit dazu, das es bei dem Beitrag kann es eigentlich nicht um das bestimmen des Wasserzeichens geht, weshalb würde man sonst soviel über den Postweg und die postgeschichtlichen Daten schreiben. Somit passt der Beitrag in nur eines der beiden Themen die ich in Beitrag [#261] genannt habe. Oder will man nur ein dummes Spiel hier spielen?

@ Martin de Matin [#250]
@ bayern klassisch [#251]
@ Martin de Matin [#259]

Falls es man es übersehen hat noch mal zur Bestimmung der MiNr.2Ib. Die nach Aussage "Die Unterscheidung zwischen 2Ia (blau) und 2Ib (dunkelblau) ist sinnlos und war es schon immer." also eigentlich nicht existiert.



Für eine Marke, die in dieser Form eine sinnlose Farbuntertype ist,sind 68.000 Euro beim Ausruf von 5.000 Euro ein stolzer Preis. Haben die Bieter kein Ahnung bezüglich der MiNr.:2Ib?

https://www.philasearch.com/de/i_9228_163460/15_Altdeutschland_Bayern/9228-A141-2020.html?set_sprache=de&treeparent=COSUBGRP-10280%2CCO-15&set_anbieter=9228&set_auktionnr=8738&postype=PH&breadcrumbId=1670708612.5441&row_nr=21

Gruss
Martin

Redaktionell eingefügt:

Beschreibung

3 Kr. dunkelblau, ungebraucht o.G., vorzüglich geschnittenes Kabinettstück mit breitem li. Bogenrand und in außergewöhnlich tiefer und leuchtender Farbe. Die Marke stammt aufgrund der rs. Schriftspur von einem Brief, auf dem sie nicht entwertet wurde. Dies ist das einzige bisher bekannte ungebrauchte Exemplar dieser Marke, zugleich in schönster Qualität, Fotoattest Brettl ("Als ungebrauchte Marke der seltenen Nuance lag mir bisher nur dieses Exemplar vor. Meines Erachtens Unikat". Lt. Frau Brettl kennt auch Herr Stegmüller kein weiteres ungebrauchtes Stück). Umso verwunderlicher die Bewertung bei Michel mit einem nur geringfügig höheren Preis als die relativ häufig vorkommende Mi.2Ia.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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