Thema: (?) [43] Alliierte Besetzung: Portobestimmung von Belegen
GSFreak Am: 16.12.2022 20:27:59 Gelesen: 4564# 42@  
@ alemannia [#41]

Hallo zusammen,
hallo Guntram,

Unbeachtet dessen dürfte der Brief nicht befördert worden sein. Es fehlt rückseitig der Ankunfts-Stempel.

Das war mir auch aufgefallen, und so ein Einschreibezettel ist nachträglich schnell mal dazugeklebt.

Aber hier ist Aufgabepostamt = Zielpostamt = Hamburg-Fuhlsbüttel. Da brauchte man keinen Ankunftstempel.

Grundsätzlich sollte man sich nach meiner Meinung bei Belegen in zeitlicher Nähe zur Währungsreform des 21.6.1948 von einer strikten portorichtigen Frankierung lösen. Es wurde bei Bedarfsverwendung von den Marken verklebt, was noch vorhanden war. Sie wurden ja ungültig bzw. waren zeitlich begrenzt nur noch mit 1/10 ihrer Nominale verwendbar. Ein R-Brief bis 20 g, frankiert mit einer 1 RM-Marke kurz vor der Währungsreform, ist da nur ein Beispiel.

Da bin ich auch voll dieser Meinung.

Beste Grüße
Ulrich
 
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