Thema: Vom Nutzen philatelistischer Literatur
10Parale Am: 19.01.2023 20:33:25 Gelesen: 18998# 201@  
@ asmodeus

Ich habe mir dieses schöne Buch geleistet. Die Äke Rietz Sammlung, erschienen in der großen Buchreihe Edition d´Or bei Corinphila. Diese Bücher haben etwas gemein mit Märchenbücher, man schlägt sie auf und beginnt zu träumen.

Vielleicht kann ich auch etwas über die Plattierung lernen und über die Seltenheit mancher Stahltiefdruck-Ausgaben. Wie geht man solch eine Sammlung an? Was kann man mit bescheidenen Mittel selbst tun, um diese wunderbaren Ausgaben zu dokumentieren?

Zum Thema Literatur allgemein möchte ich mal folgendes sagen:

Mein Bücherschrank platzt langsam aus allen Nähten, weil ich neben Philatelie auch andere Literatur verschlinge. Auktionskataloge sammle ich eigentlich keine, aber ich habe bestimmt 100 Stück, die viel zu schade sind, weggeworfen zu werden und so fristen sie ein ziemlich abgeschiedenes Leben in meinem Keller. Nun ist auch mein Leben endlich und die Einsicht zwingt mich bald zu handeln. Irgendwie hofft man ja immer, dass es weitergeht, auch wenn die Realität dann meistens anders aussieht. Ich will mal ein paar noch ältere und weise Hasen in dieser Runde fragen: Was macht ihr mit all den kleinen Literatur-Schätzen auf lange Sicht gesehen?

Manchmal denke ich, jetzt ist ein Punkt erreicht, wo ich satt bin. Aber keine 3 Tage später habe ich wieder Hunger und kaufe ein Buch. Auf dem Flohmarkt interessiert sich dann kaum einer dafür. Ich habe einmal die kompletten Romane von Olga Tokarczuk (polnische Schriftstellerin) mit auf dem Flohmarkt genommen und wieder mit heimgetragen. Im Buchladen sind die Ausgaben nicht gerade billig.

Liebe Grüße

10Parale


 
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