Thema: Deutsche Post AG: Filial- und Unternehmenspolitik
rosteins69 Am: 14.02.2023 23:27:49 Gelesen: 945# 4@  
@ drmoeller_neuss [#12]

„Bleibt nur noch das Argument der Post mit der gesteigerten Kundenfrequenz. Das stimmt im Einzelfall, wie das Beispiel des kleinen Modegeschäftes zeigt. Wenn an einem Ort zwei Bäckereien sind, hat die Bäckerei mit der Postfiliale einen Wettbewerbsvorteil.“

Es kann auch genau andersrum laufen. In meinem bevorzugen Supermarkt gibt es einen Kiosk, der auch einen Postshop betreibt. Nach meinem Supermarkt-Einkauf würde ich dort dann noch meine Zigaretten und Zeitschriften kaufen, da ich gerne kleine Läden unterstütze. Da sind bei mir ganz schnell 50 bis 80 Euro Umsatz drin. Leider bilden sich dort regelmäßig lange Schlangen mit Pakettragenden Menschen. Und da stelle ich mich eben mit meinem vollen Einkaufswagen mit teils kühlungsbedürftiger Ware nicht an. Die Fluppen kommen dann aus dem Automaten ums Hauseck und die Zeitschriften bei nächster Gelegenheit vom Bahnhofskiosk, betrieben vom Bahnhofskiosk-Monopolisten.

Ich bin überzeugt davon, dass der Supermarktkiosk durch seine Postgeschäfte letztlich ein Minusgeschäft macht. Und aufgrund von Platzmangel können die auch keinen weiteren Kassenplatz einrichten.

Robert
 
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