Thema: Rumänien für Sammler
Martin de Matin Am: 05.03.2023 00:02:16 Gelesen: 80007# 1031@  
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"hier vergleichst du ÄPFEL mit BIRNEN"

Um beim Obst zu bleiben; ich vergleiche dicke Birnen, hohe Birnen, kleine Birnen und ganz grosse Birnen.

Noch einmal zu meiner Abbildung aus meinem vorherigen Beitrag; diesmal mit einer Ergänzung von zwei weiteren Marken.



Bei der Breite/ Höhe einer Marke muss man beachten, das man den Durchschnitt der Zähnungslöcher betrachtet und nicht den starken Versatz eines Zahnlochs betrachtet, da einzelne Zähnnungsnadeln sich mit dem Laufe der Zeit verbiegen können. Dies kann man extrem bei der ersten Ausgabe von Bosnien und Herzegowina sehen.

Meine erste Abbildung zeigte zwei hohe Marken. Im neuen Bild unten links ist eine sehr breite Marken zu sehen und daneben eine allseits schmale Marke. Alle Marken die ich zeige haben die grobe Zähnung.

Im ungünstigsten Fall hatt ein Bogen nur jeweils eine Reihe/ Spalte mit hohen bzw.breiten Marken. Im Rasterbild unten sind die hohen Marken gelb, die breiten sind blau und die Schnittmenge aus beiden ist grün.



Daraus ergibt sich eine sehr geringe Anzahl an ganz grossen Marken; und somit auch eine geringe Anzahl an möglichen Kandidaten zum beschneiden. Ganz geschnittene Marken waren auch beliebter als teilgezähnte. Ein Beispiel aus späterer Zeit ist von Berlin die 1 Mark mit Rotaufdruck von Berlin bei der man bei dreiseitig geschnittenen Randstück auch die Zähnung der letzten Seite abschnitt. Bei Neusüdwales gibt es quadratische Marken mit dem Bild von Königin Viktoria bei man oft die Zähnung abgeschnitten hat, um teure geschnittene zu erhalten.

Es wird wohl sehr schwer sein bei losen Stücken wie deine einen Nachweis zu erbringen, das es wirklich ursprünglich geschnittene Stücke sind. Die Wahrscheinlichkeit, das man drei verschiedene gestempelte geschnittene und möglicherweise unbekannte Stücke in einem Album findet tendiert eher gegen null. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Übrigens der Michel von 2005 führt geschnitten bzw teilgezähnte Stücke der zweiten Bukarester Ausgabe auf.

Gruss
Martin
 
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