Das erste deutsche Markenheftchen wurde am 1. November 1910 von der Reichspostverwaltung (Deutschen Reichspost) herausgegeben.

Sehenswürdigkeiten 1989 - MH 25, H-Bl 30 und MH 26, H-Bl 31



Ein Briefmarkenheft oder Markenheftchen (Abk. MH) ist eine spezielle Verkaufsform von Briefmarken an Postschaltern und früher auch Briefmarkenautomaten, die eine Zusammenstellung mehrerer Briefmarken in gängigen Werten in einem Heftchen zu einem runden Verkaufspreis ermöglichen.

Ab 1974 erschienen die Kleinformat-Heftchen aus Chromolux-Karton, einem gestrichenen, farbigen Karton, entlang des Durchstichs gefaltet und ohne Verleimung auf einer Seite offen. Das Heftchenblatt (Abk.H-Bl) ist am linken Rand eingeklebt. Herstellung der Heftchenblätter im Rollendruck, weshalb kein Markenheftchenbogen vorkommt. Dadurch bedingt ist der ungezähnte Ober- und Unterrand des Heftchenblatts, woraus sich Marken mit geschnittenem Ober- oder Unterrand ergeben, im Gegensatz zu Rollen- oder Bogenmarken. Marken aus den Dauerserien Unfallverhütung, Burgen und Schlösser und Sehenswürdigkeiten prägten diese für die 1970er bis 1990er Jahre typischen MH.

MfG Jürgen -wajdz-

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