Thema: (?) (2894) Altdeutschland Bayern: Schöne Belege
Gernesammler Am: 11.04.2023 19:46:33 Gelesen: 152906# 2625@  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief vom 25.10.1822 aus Regensburg von Herrn Schmahl spediert an Jean Nicolas David in Francomont bei Verviers, einen Ankunftsstempel gab es noch nicht.

Der Absender zahlte 12 Kreuzer bis zur bayerisch-taxischen Grenze die siegelseitig in schwarz notiert wurden.

Thurn und Taxis bekam 8 Kreuzer Transitvergütung von Aschaffenburg bis Koblenz nach dem Postvertrag Bayern mit Preussen von 1816. Diese 8 Kreuzer für Thurn und Taxis wurden in 2 Gutegroschen gewandelt, in blau von Frankfurt am Main notiert und damit Preussen belastet.

Preussen addierte zu den den 2 Gutegroschen das eigene Porto von 2 1/2 Gutegroschen bis Henri-Chapelle bei Aachen und verlangte von den Niederlanden 4 1/2 Gutegroschen die links in rot notiert wurden.

Die Niederlande notierte kein eigenes Porto, sondern addierte zu dem fremden Porto gleich Ihr Inlandsporto und kam somit total auf 9 Stuiver.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler Regensburg. (Winkler Nr.4 Typ IV mit Punkt) eigentlich R.4.REGENSBURG. verwendet 1810-1821, ich weiß jetzt aber nicht ob das R.4. für den 4 Rayon schon retouchiert/adaptiert wurde.

Auf der Rückseite zu erkennen der L2 Zweizeiler "Duitschland Over/Henri Chapelle in Schreibschrift (van der Linden 1001).

Gruß Rainer




 
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