Thema: Vorphilatelie 19. Jahrhundert: Belege vorgestellt
bayern klassisch Am: 01.05.2023 13:15:51 Gelesen: 15375# 190@  
@ Jürgen Witkowski [#186]

Lieber Jürngen,

erstmal Glückwunsch zu dem Brief in deine Heimatstadt Essen, dazu an einen der prominentesten Essener seiner Zeit, den man ja sogar heute noch kennt.

Der Brief wog, oben links notiert, 1 1/2 Loth ("cölnische" Loth zu 14,2 g); er kostete KEIN Porto. Warum nicht? Weil der Absender offenbar portobefreit war (s. Franchise unten links "G M D S" = General - Münz - Dienst - Sache.

Dazu notierte man auch siegelseitig sicherheitshalber: "Berlin den 21. October 1831 Königl(iche) General Münz Direction, Unterschrift Goedeking, B(erlin) d(en) 5. November 1831".

Hinten lese ich ein großes "S", wohl eine Abkürzung bzw. Erklärung der Zuführung zur sanitären Überwachung.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
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