Dass es im Rahmen der IBRA 2023 neben der Wettbewerbsausstellung auch einige Sonderschauen geben wird, wurde hier bereits kundgetan.

Da vor 100 Jahren die große deutsche Inflation endete, lag es mehr als nahe auch eine diesbezügliche Sonderschau auf die Beine zu stellen. Eine entsprechende Anfrage des IBRA-Organisationskommitees beim Vorstand von INFLA-Berlin wurde von diesem selbstverständlich zugesagt. Es wurde auch schnell jemand gefunden, der das alles in die Hand nahm und die Arbeiten sind nach fast einem Jahr abgeschlossen.



Für die Sonderschau stehen 20 Rahmen zur Verfügung. Neben der obligatorischen Einleitung wird die Entwicklung der Inflation vom Beginn bis zum bitteren Ende natürlich unter überwiegend philatelistischen Gesichtspunkten beschrieben. Auch Neben- und Nischengebiete der Inflationszeit werden aufgezeigt. Und wenn man als Verein schon einmal die Gelegenheit hat, sich auf internationalem Parkett zu präsentieren, dürfen ein kurzer Blick auf die Vereinsgeschichte und das INFLA-Prüfwesen nicht fehlen. Weiterhin werden zwei Vereinsmitglieder Exponate außerhalb des Wettbewerbs im Rahmen dieser Sonderschau zeigen. Aber auch bei der Wettbewerbsausttelung selbst können etliche hochkarätige Sammlungen des Sammelgebiets "Deutsche Inflation" betrachtet werden.

Darüber hinaus erscheinen im Ausstellungskatalog drei Fachartikel und auch im Rahmen des Programms im Forum Philatelie werden Herr Josef Bauer in einem Vortrag etwas über die Praxis eines INFLA-Prüfers erzählen sowie Herr Harald Mürmann über die quasi letzte Portoperiode der Inflationszeit, als die Reichspoat ihre Marken zum vierfachen Nennwert verkaufte, vortragen.

ich wünsche allen, die nach Essen kommen wollen, einige interessante und ereigisreiche Tage
Mümmel