Thema: Nach Einführung der Postfreistempel: Beamtentod Belege
Nordluchs Am: 02.07.2023 17:27:25 Gelesen: 863# 8@  
Hallo zusammen,

ich bin zufällig bei einer anderweitigen Suche auf diese Rubrik aufmerksam geworden. Es geht um den Begriff „Beamtentod“ und was damit gemeint ist.

Vielleicht hilft zur kurzen Aufklärung ein Auszug aus meinem Artikel : (2019). Barfreimachungsbriefkasten. Bericht Nr. 88 der Forschungsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel e.V., 6 - 10.

Daraus zwei Passagen:

Kaum im Betrieb hatten die Berliner schon einen Spitznamen für das Gerät: „Beamtentod.

"In der Zeitschrift „Philatelie und Postgeschichte Nr. 58/1991 stellte der Autor Wolf J. Pelikan (RIP) unter „Münzautomaten der Post“ auch dieses Gerät vor. Hieraus einen aufschlussreichen Auszug:

„Neben einer „Gebrauchsanweisung“ befanden sich an dem Automaten vier Münzeinwürfe für 1, 2, 5 und 10 Pfennig sowie eine Klappe, die sich zum Einlegen des Briefes oder der Karte öffnete, nach-dem man den Betrag für das gewählte Porto bezahlt hatte.“

“Beim Schließen der Einwurfklappe wurde das Poststück dann unter Aufdruck des gewählten und bezahlten Portos freigestempelt.“




(1) Berlin-Neukölln 1 (Abbildung gesehen bei Harlos 2022)

Eine kurze Vorstellung zum Thema ist auch hier im Forum zu finden. [1]

Viele Grüße
Hajo

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/208940
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/4101
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