Thema: **** Echtheit des vom BDPh gekauften Hiroshima-Briefes nicht nachweisbar !
drmoeller_neuss Am: 03.08.2023 10:30:40 Gelesen: 3051# 23@  
@ Lars Boettger [#21]

Ganz so schwarz-weiss ist es auch nicht. Gebe einmal das Stichwort "Hiroshima-Brief" in die Google-Suche ein, und Du findest mindestens 20 Pressemeldungen nicht-philatelistischer Publikationen, in denen der Brief erwähnt wird. Nicht zu beziffern ist der Wert, den der Brief als Mahnung gegen den Atomkrieg bewirkt hat

Meines Erachtens hat der Brief damit sein Geld erwirtschaftet und kann jetzt getrost in die 1-Euro-Kiste gelegt werden.
Oder als Kuriosität anbieten: "Massenware, auf die der deutsche Philatelistenverband hereingefallen ist".

Im übrigen ist für mich der Drops noch nicht gelutscht. Natürlich ist die Darstellung übertrieben und nicht nachweisbar, dass dieser Brief aus dem strahlenden Trümmerschutt in Hiroshima gezogen wurde. Im übrigen war die radioaktive Strahlung gar nicht das Problem beim Angriff und der Katastrophe in Hiroshima, da die Bombe im Luftraum und nicht auf dem Boden explodiert ist. Da gibt es andere Stellen auf der Erde, die viel mehr durch Atombombenexperimente (im Boden !!) in Mitleidenschaft gezogen sind. (Bikini Atoll, Nevada etc.)

@ bayern klassisch [#19]

Es lässt sich physikalisch schon nachweisen, ob es Hintergrundstrahlung oder doch mehr ist. So einfach lässt sich ein solcher Brief auch nicht mit radioaktiver Strahlung "verfälschen". Eventuell aufgebrachte radioaktive Substanzen lassen sich nachweisen.
Oder der Brief strahlt gar nicht und es hat bislang niemand gemerkt. :)

Wenn Du sehr alte Fliesen hast, können die radioaktiv strahlen, wenn farbige Uranpigmente (z.B. gelbe) für die Fliesenherstellung verwendet wurden. Du kannst auch die Radon-Konzentration in Deinem Badezimmer messen (lassen).
 
Quelle: www.philaseiten.de
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