Thema: Deutsche Post: Antrag auf vorzeitige Portoerhöhung ab Januar 2024 abgelehnt
Journalist Am: 22.08.2023 09:17:15 Gelesen: 1160# 7@  
Hallo an alle,

die Bundesnetzagentur hat ja bezüglich der Ablehnung des Antrags der Post auch eine eigene Presseerklärung herausgegeben. In dieser Presseerklärung hat die Bundesnetzagentur unter anderen erklärt, das nur die Preise für die Privatkunden stark gestiegen wären, aber nicht die für die Geschäftskunden.

Ich habe nun dieser Tage in einem Artikel der Wirtschaftswoche 34 über die Privatpostfirma DVS, die die Deutsche Post laut diesem Artikel wegen eines Punktes verklagt, eine sehr interessante Grafik gefunden, die ich hier als Bildschirmfotoausschnitt aus diesem Artikel von Seite 53 zeigen möchte:



Nach dieser Grafik (Quelle scheinbar die Recherchen der Autoren der Wirtschaftswoche) sieht man, das der Briefpreis für die Firmenkunden so gut wie nicht gestiegen ist. Würde man hier nur die Rabatte um ein Prozent reduzieren, würde man circa 66 Millionen Mehreinnahmen haben.

Die Privatkunden, die hier in den letzten Jahren kräftig mehr zahlen mussten, machen nach diesem Artikel nur circa 15 Prozent des Postvolumens aus. 85 Prozent des Postvolumens generieren derzeit noch die Großkunden, speziell davon circa 500 ganz große Kunden. Wenn diese eines Tages plötzlich alles nur noch per Email abwickeln sollten, dann dürfte das Postvolumen drastisch sinken.

Soweit eine Ergänzungen zu der Ablehnung der Bundesnetzagentur.

Viele Grüße Jürgen
 
Quelle: www.philaseiten.de
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