Thema: Österreich: Post vergrault auch die letzten traditionellen Sammler
bayern klassisch Am: 06.10.2023 13:54:16 Gelesen: 4834# 23@  
Ein Postkunde, der für seinen Bedarf Marken kauft, gewährt der Post einen Kredit - er bezahlt heute am Schalter für Dienstleistungen der Post, die diese vlt. erst in Jahren erbringt.

Die Post kann jetzt mit diesem Geld arbeiten.

Dann möchte der Kunde vielleicht einen Brief schreiben und bekommt gesagt, dass sein "Produkt" = Briefmarke keine Gültigkeit mehr hat, obwohl kein Ablaufdatum darauf steht.

Das kann man machen, aber man muss diesen Kunden dann fairerweise für einen gewissen Zeitraum ein Umtauschrecht anbieten, die einst gekauften Marken zur Nominale zurück zu geben, um andere Frankaturmöglichkeiten zu nutzen.

Im übrigen: Wenn die AT-Post profitabel ist, was ich nicht weiß, wird auch jeder Mitarbeiter aus den Gewinnen beim Markenverkauf bezahlt. Vielleicht werden in der Post-Markenzeit viel weniger Briefe geschrieben, weil diese "altertümlichen Märkchen" gar nicht mehr existieren? Wenn es keine Marken mehr auf Briefen geben sollte, wird das die Philatelie schneller in Vergessenheit geraten lassen, als sowieso schon.

Aber Bärendienste sind scheinbar "in".
 
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