Thema: (?) (55) Österreich: Post vergrault auch die letzten traditionellen Sammler
Lammfell Am: 08.10.2023 19:13:21 Gelesen: 2904# 37@  
@ alex11 [#36]

Die Leute, die ich kenne, haben kein Problem damit, einen größeren Portobetrag mit üblichen Standardwerten und etwaigen Ergänzungswerten zu frankieren.

Man verschickt ja normalerweise nicht jeden Tag eine Sendung, die 4 oder 5 Euro Porto kostet. Vorratshaltung ist ja da auch ein Thema.

Da würde für Geschäftskunden eine Dauermarke reichen oder für das "bunte" frankieren mal ein oder zwei Marken mit höherer Nominale im Jahr.

Aber gleich 11 Marken - die Post glaubt wohl, das ganz Österreich kräftig bei Ebay und Amazon als Verkäufer tätig ist und nur noch Päckchen verschickt.

"Früher" waren in Deutschland Briefmarken eine Ausnahme, die eine höhere Nominale hatten, als ein Standardbrief ins Ausland. Bei uns am Schalter ist 1984 deswegen auch der Block 19 (UPU Weltkongress) praktisch unverkäuflich gewesen, weil neben den Werten 60 (Postkarte) und 80 (Brief) auch eine 120 PF Marke (Ausland) enthalten war. Die Bestände haben wir letztlich auf Päckchen "verarbeitet".

Der Normalbürger kauft keine Briefmarken, die er vielleicht "irgendwann" mal brauchen kann.
 
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