Thema: Briefmarkenmesse Essen 2024 endgültig gescheitert
drmoeller_neuss Am: 10.10.2023 17:06:55 Gelesen: 3041# 44@  
@ Eric Scherer [#43]

Mir ist es klar, dass die PHILA ESSEN nicht umsonst sein kann. Im Gegensatz zum früheren Veranstalter, der Jan Billion Messeagentur muss die Philatelie Promotion UG kein Geld verdienen. Und die Verbände arbeiten auch ehrenamtlich.

Die Standgebühren der bisherigen Messe Essen konnten sich viele kleine regionale Händler einfach nicht leisten. Je nach Grösse waren für einen Händlerstand 2000 - 3000 Euro fällig. Das setzt entsprechende Umsätze und einen entsprechenden Warenbestand voraus.

Die PHILA ESSEN ist einen Tag kürzer und einfacher organisiert. Das macht hoffentlich Stände auch für kleinere Händler attraktiver. Nicht alle Händler sind im Verband organisiert und können direkt angeschrieben werden. Daher mein Vorschlag, auf der Webseite die entsprechenden Informationen bereitzustellen (wie es die Belgier machen).

Die 150 Euro für einen Arge-Stand gehen in Ordnung. Aber auch hier mein Einwand, dass sich das nicht alle Argen leisten können. Natürlich können auch kleinere Argen sich einen Gemeinschaftstand leisten, aber auch der muss erst einmal organisiert werden. Vielleicht kann der Landesverband West hier unterstützen? Oder sieht sich der Verband angesichts seines Vermögens als Sparkasse mit angeschlossener philatelistischer Abteilung?

Selbst ein Eintritt halte ich für machbar. Beim Umzug von der Messe Sindelfingen nach Ulm wurde die heilige Kuh des kostenlosen Eintritts geopfert und 5 Euro für einen Messetag sind schon recht üppig. Trotzdem hat das die Besucher und Besucherinnen nicht abgeschreckt.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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