Thema: Marken bestimmen: Oil River Protectorat
Danilasewa Am: 02.11.2023 13:49:06 Gelesen: 361# 6@  
Wer die schönsten Stücke von den Oil Rivers und der NigerKüste als Augenschmaus besichtigen will, sollte sich die beiden letzten sogenannten Besancon-Name-Sale-Kataloge von Corinphila 2022 und 2023 (Auktionen N°. 287 und 301) anschauen.

Dort hat man auf je knapp 100 Prachtseiten die schönsten und ausgefeilsten Stücke (Eckrandviererbögen, Druckproben, postalisch echte und weniger echte Belege) in quasi Handbüchern zusammengefasst. Die Zuschlagspreise waren allerdings wahnsinnig: Wenn Du auf einen mit 200 Sfrs. ausgerufenen Brief 240 Sfrs. beboten hattest und ihn dann über einen Agenten vielleicht für 260 Sfrs. bekamst, hast Du am Ende incl. aller Nebenkosten (Provision, Verpackung, Porto, DHL-Pauschale, Zoll/MwSt) knapp 400 € gelöhnt. Aber dafür hast Du dann auch einen Beleg wie man ihn normalerweise bei inländischen Auktionshäusern nur alle Jubeljahre antrifft.

Mit "weniger echte Belege" meine ich jene echtgelaufenen, die von Bickel, Kiderlen & Co. quasi fabrikmäßig in Auftrag gegeben worden waren und bei denen Klassikphilatelisten die Nase leicht rümpfen; vgl. dazu meinen DBZ-Beitrag zu Otto Bickel in der N° /2021.

Nachtrag: Die korrekte Quellenangabe zu dem Beitrag "Otto Bickel und Leonie Berger in San Marino und Montenegro" ist: DBZ N° 8/2022, S. 30-31.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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