Thema: BDPh, Landesverbände, Ortsvereine, Mitglieder: Was sie tun könnten u. sollten
stampmix Am: 09.12.2023 11:23:01 Gelesen: 2770# 38@  
@ Lars Boettger [#37]

zu [#30] 12.) Als Kassenprüfer eines BDPH-Vereins lag mir der unerfreuliche Schriftverkehr des Kassenwartes mit dem LV vor. Es ging um zu spät gemeldete Austritte und Todesfälle. Der Kassierer des LV war da knallhart und forderte diese Beiträge gnadenlos ein, welche der Ortsverein selbst durch die (ehemaligen) Mitglieder nicht bekam. Man blieb auf den Kosten sitzen und man hatte den Eindruck, dass Kulanz ein Fremdwort ist und jedem Euro hinterhergelaufen wird. Dieses Problem bestand auch in Heilbronn und trug, so wie ich es hier im Forum lese, mit zum Austritt aus dem BDPh bei. Das von mir selbst als Kassenprüfer beobachtete Verhalten ist kein Miteinander mehr, sondern ein Gegeneinander wie es so nicht sein sollte! Klar, dass der Kassenwart gefrustet war und keine Lust mehr hatte, den ehrenamtlichen Job als kostenloses Inkassobüro für den Dachverband weiterhin auszuüben.

Deine Antwort: Der Stichtag für die Meldungen ist bekannt: 8. Januar des Folgejahres. Wer bis dahin noch gemeldet ist, für den berechnet der BDPh den BDPh-Beitrag. Wenn ich jetzt als LV-Kassierer akzeptiere, dass ein Verein ein Mitglied zu spät abgemeldet hat, muss ich trotzdem den BDPh-Beitrag abführen. Das Geld fehlt mir in meiner Kasse. Und meine Kassenprüfer fragen mich, ob ich sie noch alle habe, weil ich hier kulant war. Die nächste Frage ist, was hier Kulanz ist. Ein paar Tage - kein Problem. Ein paar Wochen - nein. Viele Vereine kommen erst nach Monaten oder Jahren darauf, dass ein Vereinsmitglied verstorben ist.

Der Kassierer aus meinem Verein zieht Ende Januar eines jeden Jahres den Jahresbeitrag vom Konto ein. Damit ist die Diskussion beendet und es gab m.W. nie Probleme. Ansonsten verweise ich auf meinen Artikel "Zur Sache" in der "Südwest Aktuell" [1], in dem ich über die Finanzierung von Vereinen spreche.

Ein ganz wichtiger Punkt: Viele Vereinsmitglieder denken, dass sie Mitglied im BDPh sind und melden sich dort in der Geschäftsstelle ab. Dadurch kommt es, dass die Vereine erst viel zu spät informiert werden. Da kann sich unser Geschäftsführer den Mund fusselig reden und und sich die Finger blutig schreiben, aber es ändert sich daran nicht viel.


An der Lebenswirklichkeit meilenweit vorbeiargumentiert! Ich war jahrelang Kassier und weiss um das Thema Einzugsermächtigung / Überweisung / Erinnerung / Mahnung usw. Ich welcher Welt lebst du? Meine Bitte an alle Ortsvereins-Kassierer: Bankeinzug per 15.1., Mahnung per 23.1. und Kündigung aller Nichtzahler per 31.1. . Mal schauen, wie es danach aussieht.

Es ist und bleibt unredlich. Der BDPh ist der Dachverband der LV; somit eure Baustelle - klärt das.

Und zur vermeintlichen BDPh Mitgliedschaft: Schau dir doch einfach mal deine Mitgliedskarte an, die suggeriert was nicht ist. Auch eure Baustelle.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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