Thema: BDPh, Landesverbände, Ortsvereine, Mitglieder: Was sie tun könnten u. sollten
Eric Scherer Am: 09.12.2023 17:09:47 Gelesen: 2223# 47@  
@ TeeKay [#40]

Lieber TeeKay.

Ich würde gerne wünschen, dass die Diskussion hier ein wenig runterzufährt.

Was den BDPh angeht, so ist dieser mit einem demografischen, soziografischen und gesellschaftlichen Wandel konfrontiert, der überhaupt nicht einfach zu managen ist. Wir alle sollten aufhören, irgendwelche Schadensfreude zu postulieren noch sollten wir den Leuten, die heute freiwillig viel Zeit (und auch Geld) in die Mitarbeit beim BDPh stecken, ständig Vorwürfe zu machen.

Was unseren Vorsitzenden Alfred Schmidt angeht, kannst Du getrost davon ausgehen, dass er tagtäglich Dutzende Mails rund um sein Amt erhält. Das da nicht sofort jedes beantwortet wird, versteht sich von selbst. Das da mal eine Antwort vergessen geht, ist auch selbstverständlich. Ich kann Dir aber versichern, dass Herr Schmidt die Inputs von Mitgliedern in der Regel sehr aufmerksam entgegennimmt und auch bearbeitet.

Übrigens: Ich selbst hatte rund um die IBRA täglich bis zu 200 Mails mit BDPh-Bezug. Da sind einige noch bis heute unbeantwortet.

Was die Idee des QR-Codes angeht, möchte ich als Datenschutzbeauftragter des BDPh nochmals klarstellen; alles ist möglich, einfach ist das aber nicht mehr. Kommunikationsdaten zur Verfügung zu stellen, also E-Mails, Postadressen, etc. ist heute ausserhalb von klaren geschäftlichen Kontakten nicht so einfach. Wichtig ist dabei zu bedenken: Briefmarkenausstellungen - ausser der IBRA - werden nicht vom BDPh organisiert, sondern von lokalen Vereinen. Generell kann man da froh sein, wenn überhaupt Know-How im Umgang mit Softwaresystemen vorhanden ist.

Was nun Dein konkreter Vorschlag mit den QR-Codes angeht, lieferst Du ja selbst eine saubere Begründung, wieso das nicht so sinnvoll ist: Das ist ganz schön viel Arbeit. Einen QR-Code zu erzeugen, ist nicht schwierig, massenhaft - für 30 bis 100 Aussteller - ist das viel Arbeit. Das Aufwand-Nutzen-Verhältnis steht leider nicht sehr gut da.

Wenn man sich nun die Frage stellt, woran es in der organisierten Philatelie fehlt, ist klar: sicher nicht an gut gemeinten Ideen.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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