Thema: Frankreich: Portobestimmung von Belegen
10Parale Am: 09.12.2023 17:18:59 Gelesen: 574# 27@  
@ bayern klassisch [#10]

ein sehr schöner Beleg, ja leider wurde die 10 Centimes Marke einer heftigen "Bescherung" unterworfen.

Die französische Post nahm eine Marke zu 10 Centimes vom Absender eines Einschreibens

Diese Portobestimmung von bayern klassisch habe ich mal benutzt, um eventuell den folgenden Beleg teilweise zu erklären.

Ich liebe das Jahr 1840, es ist philatelistisch betrachtet von großer Bedeutung. Es wäre mal interessant zu erforschen, welche Auswirkungen die Erfindung der Briefmarke auf den Postverkehr und damit auf den Austausch von Nachrichten aller Art zwischen den Menschen hatte. Der Weltpostverein (Gründung 1874) wurde 34 Jahre später nicht zuletzt aus einer Erwägung heraus gegründet, das Schreiben von Briefen innerhalb der Nationen zu regeln.

Ich zeige einen Brief von Paris nach London aus der bekannten Korrespondenz Huth. Er lief nicht lange vor der Einführung der ersten Briefmarke am 22. Februar 1840 vom Paris nach London. (Inhalt)

Der zweiseitige Geschäftsbrief wurde mit 10 Centimes taxiert (rechts oben). Was das 1/8 bedeutet kann ich mir nicht erklären. Auch die beiden dunklen Linien vorder- wie rückseitig, waren sie ein Hinweis auf ein Einschreiben?

Ich weiß, relativ anfängerhafte Fragen. Mir gefällt der klare Abschlag des Ankunftsstempels und Briefe rund um den 6. Mai 1840 faszinieren mich immer, gerade wenn sie Großbritannien betreffen.

Liebe Grüße

10Parale


 
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