Hallo zusammen,

gerne würde ich mal wissen, wer schon Erfahrungen bei Facebook Briefmarkenverkaufsforen gemacht hat und wie die so ausgefallen sind. Ich selbst habe keine guten Erfahrungen gemacht und mich deshalb wieder aus einer Verkaufsgruppe abgemeldet. Mich würde auch mal interessieren, ob das Finanzamt dabei genau so drauf schaut wie bei ebay?

Nachdem ich kürzlich bei Zeppelin Marken ein Höchstgebot abgegeben hatte, erfuhr ich am nächsten Tag, dass ein anderer Bieter mehr geboten hat, obwohl ich zum Zeitpunkt der Beendigung der Auktion Höchstbietender war, zu mindestens auf meinem Bildschirm. Solche Verkaufsgruppen scheinen nach einem sehr einfachen Muster gestrickt zu sein. Man stellt einen Artikel mit Startpreis ein, setzt einen Zeitpunkt fest, bei dem die Auktion endet und kann mit einem "Kommentar", z.B. 20 für 20 Euro, ein Gebot abgeben. Wer höher bietet, gibt den Kommentar "21" ein. Am Ende der Auktion gibt es einen Austausch über Messenger. Man erhält die Bankdaten oder Paypal Daten, bezahlt und erhält den Artikel.

Das Ganze wird von Administratoren begleitet. Als ich heute Protest einlegte, erhielt ich einen Screenshot vom Höchstgebot eines anderen Bieters. Dazu der Kommentar "Schade". Nun gut, traurig bin ich nicht, es werden auf dem Forum teilweise sehr viele Marken aus dem 3. Reich verkauft, was ich auch bemängelte. Der Administrator antwortete, er könne den Verkäufern nicht vorschreiben, was sie verkaufen. Zudem sei das 3. Reich sehr gefragt unter Sammlern. Mich wunderte, mit welcher Akribie zum Teil die Hakenkreuze weggefärbt wurden. Na ja, ich habe mich jetzt zurückgezogen und werde solche Plattformen meiden.

Gibt es hier Mitglieder, die wenigstens von positiven oder anderen Erfahrungen berichten können? Ich habe auch tolle Angebote gesehen, ich möchte nicht alles verurteilen.

Schönen Abend

10Parale